Donnerstag, 12. Juli 2012

Von Zürich über Solothurn nach Neuchatel

Das Wochenende zuvor hatten wir bei Ralph und Conny verbracht. Samstags hatten wir einen langen Spaziergang von drei Stunden zum “Pfannenstiel” gemacht. Das Wetter war schön, die Sonne schien und das Panorama der Alpen war vor unseren Augen und der Imbiss im Restaurant oben auf dem “Gipfel“ war hervorragend. Sonntags hatte Ralph ein zusätzliches e-bike besorgt (Conny war schon früh am Morgen zu Ihren Eltern nach Xanten aufgebrochen) und zu Dritt waren wir dann fast vier Stunden unterwegs. Über kleine Seitenstrassen, durch schöne, blühende Dörfer, vorbei an Storchennestern und zuletzt bis zum Zürcher See und über Küssnacht zurück nach Egg. Das Wetter war wieder herrlich, wir waren früh unterwegs bevor die Sonntagsausflügler aufkreuzten und nach durchaus anstrengender Fahrt haben wir im “Hirschen” in Egg die Tour mit einem Erfrischungsgetränk beendet. Natürlich haben wir bei Conny und Ralph gut gegessen und getrunken und abends die Fußballspiele der EURO 2012 gesehen.

Am Montag sind wir dann mit dem Swiss Pass in der Tasche aufgebrochen zu unserer 8-tätigen Reise, diesmal im Wesentlichen in den französischen Teil des Landes. Schon früh waren wir - meinem Plan entsprechend- in Solothurn. Ich hatte ein paar Stunden für die Besichtigung der barocken Altstadt eingeplant. Leider war es sehr regnerisch geworden und so haben wir unseren Rundgang meist mit Regenschirm gemacht. In einem sehr schönen Café haben wir dann die etwas stärkere Regenphase gut überstanden. Solothurn gilt (neben Trier). als eine der ältesten römischen Städte nördlich der Alpen. Die Altstadt gilt heute als eine der schönsten Barockstädte und ist wirklich einen Besuch wert. Die Zahl 11 spielt in der Stadt eine bedeutende Rolle: es gibt 11 Kirchen und Kapellen, 11 Altäre in der Kathedrale, 11 Turmglocken, 11 historische Brunnen und ein Solothurner Bier der Marke “Öufi”, was natürlich in Hochdeutsch auch 11 heißt. Wir sind durch die Altstadt spaziert, haben uns alles angesehen, viele Fotos gemacht und bedauert, dass wir nicht in die Kathedrale konnten (bis Ende 2012 wegen Renovierung geschlossen).
Über die Aare sind wir zurück zum Bahnhof. Um 13 h haben wir den Zug nach Neuchatel genommen.
Regnerisches Solothurn


Unser Hotel in Neuchatel liegt dicht beim Bahnhof (wir fahren ja täglich mit der Bahn) und der Blick über die Stadt und den See ist wunderbar.
Und während ich dies schreibe, ist der Regen abgezogen und ich muss unbedingt ein Foto aus dem Hotelfenster machen.

Blick vom "Alpes et Lac" auf Neuchatel und den See

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