Samstag, 14. Juli 2012

Genf und Genfer See

Freitag, 29.06.2012: wir bekommen einen warmen Tag. Heute ist Genf unser Tagesziel. Schon früh fahren wir mit dem ICN in etwas über einer Stunde dorthin. Wir bummeln vom Bahnhof zur Altstadt. Es ist schon warm und ich gehe allein hoch durch die kleinen Gassen bis zur Kathedrale. Nach einer Stunde treffen wir uns wieder. Ich war inzwischen in der Kathedrale und auf dem Turm und hatte eine tolle Sicht auf die Stadt, den See und das Umland.

Genf - Kathedrale

Genf - Altstadt






Gemeinsam fahren wir mit dem Touristenbähnchen durch die engere Innenstadt und durch die Altstadt, damit haben wir einen ganz guten Überblick gewonnen. Mittlerweile ist es sehr warm geworden. Also raus aufs Wasser.

Genf - Fontaine
Wir machen eine einstündige Rundfahrt auf dem Genfer See und genießen einen tollen Blick vom Wasser auf die Stadt. Es ist unglaublich, wie viel Geld in die Villen rechts und links des Sees investiert worden ist. So was haben wir in dieser Fülle noch nirgendwo gesehen. Auch Genf selbst prunkt mit tollen Bauten - man sieht wo das Geld steckt. 130 Banken gibt es in der Stadt, die meisten davon sind Privatbanken. Da müssen unglaubliche Summen bewegt werden. Die Hitze selbst ist auf dem Schiff am Besten zu ertragen. Also starten wir den Heimweg mit einem Schiff der Genfer See Schifffahrt, zunächst bis Yvoire, einem kleinen mittelalterlichen Ort am Ostufer des Sees. Ein wunderbarer Ort - eigentlich ist er nur noch den Touristen vorbehalten, ein Restaurant neben dem anderen und kleine Geschäfte auf hohem Niveau. Natürlich ist dort viel Betrieb, aber mit der unglaublichen Blumenpracht (Yvoire ist mit einem nationalen Preis ausgezeichnet worden) und der gepflegten Atmosphäre ist der Besuch dort schon ein schönes Erlebnis. 
Yvoire am Genfer See

Blumenpracht in Yvoire
Mit dem nächsten Schiff geht es weiter bis Morges. Auch die Schiffe, mit denen wir gefahren sind, müssen erwähnt werden: Echte Schaufelraddampfer, gebaut kurz nach der Jahrhundert- wende,  fahren heute noch. Im „Untergeschoss“ kann man die riesigen Maschinen bei der Arbeit sehen und der Maschinist muss, wie früher, von Zeit zu Zeit mit der Ölkanne die Schmierung in Ordnung halten.

Schaufelraddampfer auf dem Genfer See
In Morges, auch einer der schönen Städte rund um den See, gehen wir langsam zum Bahnhof und erreichen wieder den ICN nach Neuchatel. Wir sind erst nach 19 h wieder im Hotel. Viel gegessen haben wir heute nicht - es war einfach zu warm. Wir holen uns noch ein Baguette und machen ein kleines Abendbrot auf dem Zimmer. Wein haben wir ja noch im Kühlschrank. Ganz überraschend fanden wir einen Ventilator Zimmer vor. (Aber der ist defekt). Brauchen wir auch nicht, letzte Nacht war es auch schon warm und wir haben wunderbar geschlafen (vielleicht hat uns die Niederlage der Deutschen Nationalmannschaft auch so erschöpft).

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